Dolomiten-Radweg | Cortina-Cimabanche

Beschreibung

Auf dem "Dolomiten-Radweg" Die Strecke Cortina - Cimabanche verläuft vollständig auf der Trasse der ehemaligen Dolomitenbahn, die bis Mitte der 1960er Jahre Cortina mit Toblach im Norden und mit Calalzo di Cadore im Süden verband. Von begeisterten Radfahrern wird sie schlicht "Bahn" genannt und ist nun Teil des großen Projekts "Dolomiten-Radweg". Die Strecke ist teils asphaltiert, teils unbefestigt und durchgehend sehr gut, so dass sie auch von Anfängern bewältigt werden kann. Die Abfahrt erfolgt am Busbahnhof. Hier ist die Fahrbahn durch spezielle Schilder in eine Spur für Fußgänger und eine für Fahrräder unterteilt: Aus diesem Grund und wegen der häufigen Kreuzungen mit für den Verkehr freigegebenen Straßen ist besondere Vorsicht geboten. Die nun folgende Strecke führt schnell zu dem großen Platz an der Mautstelle Fiames (hier gibt es einen Brunnen zur Erfrischung). Wenn man weiterfährt, stößt man auf einen langen, aber gut beleuchteten Tunnel. Bevor man Ospitale erreicht, kommt ein zweiter, unbeleuchteter Tunnel und gleich danach die große Stahlbrücke über den Wildbach Felizon: Hier empfiehlt sich ein kurzer Halt, um die darunter liegende Klamm zu bewundern. In Ospitale empfiehlt sich ein Besuch der Kirche, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist: Sie wurde im 15. Jahrhundert an einem Ort errichtet, an dem bereits seit dem 11. Jahrhundert eine Unterkunft (heute ein Restaurant) existierte, in der Wanderer, Pilger und Reisende Halt machten, die auf dieser wichtigen Straße Waren von Venedig nach Deutschland und umgekehrt transportierten. Hinter Ospitale befinden sich ehemalige Militärkasernen und ein kleiner See, der Lago Negro. Zielpunkt ist der Cimabanche-Pass mit dem gleichnamigen Chalet.