Plätzwiese

Beschreibung

Startpunkt ist der Bahnhof in Cortina: Auf dem Radweg in Richtung Toblach lässt man Fiames und Ospitale hinter sich und erreicht nach 13,6km den Cimabanche-Pass (1530m) bei leichten Steigungen. Von dort geht es 2,5 km auf der S.S.51 weiter bis kurz vor Carbonin: Links, wo ein Brunnen steht, beginnt die einfache Schotterstraße, die zur Plätzwiese hinaufführt, Markierung Nr. 37. Der Anstieg ist einer der angenehmsten und am besten befahrbaren der Gegend: Er ist etwa 7 km lang, mit konstanten Steigungen von 7/8 %, auf einem stets ausgezeichneten Untergrund, der zwischen unbefestigten und asphaltierten Abschnitten wechselt. Auf den ersten 5,5 km steigt die Straße an und bleibt mitten im Wald, mit einer Reihe von sieben sehr weiten Serpentinen, in denen man allmählich an Höhe gewinnt. Danach wird die Vegetation allmählich spärlicher, und die Hochebene der Plätzwiese ist in nördlicher Richtung über uns erkennbar. Die letzten beiden Serpentinen liegen direkt unterhalb der Vallandro-Hütte, die auf einem Hügel liegt, der einst von einer Festung beherrscht wurde, und ermöglichen es, ohne große Anstrengung auf 2000 m Höhe zu steigen. Der folgende Abschnitt führt über das weite Hochplateau am Fuße der wunderschönen Rotwand mit ihren tausend Farbschattierungen. Wir treten in die Pedale, bis wir nach 25 km die Plätzwiesen-Hütte auf 1991 m Höhe erreichen. Von hier aus empfiehlt es sich, auf demselben Weg nach Cortina zurückzukehren. Die Alternative durch die Valle dei Chenopi, eine enge Schlucht, die in südlicher Richtung nach Cimabanche abfällt, ist ein sehr exponierter und gefährlicher Singletrail, der nur stellenweise auf dem Sattel zurückgelegt werden kann. Für die Trainierten empfiehlt es sich, von der Plätzwiese aus durchs Stolla-Tal in Richtung Pragser Wildsee (18 km) zu fahren: Nach 12,5 km Abfahrt auf einer asphaltierten Straße (alternativ kann man kurz hinter Ponticello dem Wegweiser 37 folgen) erreicht man Ferrara. Von hier aus geht es auf der linken Seite 5,5 km auf sanften Hügeln weiter, bis man den herrlichen Pragser Wildsee erreicht: ein kristallklares, zwischen den Felsen eingebettetes Gewässer, das vom Seekofel überragt wird. Die Rückfahrt kann in Richtung Pustertal erfolgen, auf dem Radweg ("Pusterbike"), der über Niederdorf nach Toblach führt. Von dort geht es auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke zurück nach Cimabanche (Gesamtkilometer ab Prags: 31,5).