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Klettersteig Ivano Dibona

Schwierigkeit

Für Experten

Zeit

9 h

Abreise

Rifugio Son Forca

Ankunft

Ospitale

Info

Höhe:

3008 m

Positiver Höhenunterschied:

1300 m

Negativer Höhenunterschied:

1720 m

Beschreibung

Schwieriger Klettersteig, der angesichts der Länge und Höhe der Route eine gute Vorbereitung erfordert.

Der Ivano Dibona ist einer der bekanntesten Klettersteige in den gesamten Dolomiten und zeichnet sich durch eine prächtige 30 Meter lange Hängebrücke aus, die den Weg auf einzigartige Weise erschließt. Die gesamte Route verläuft auf dem Monte Cristallo, der noch immer die Zeichen des Ersten Weltkriegs trägt, und ermöglicht eine Wanderung in einsamer Ruhe oberhalb des Ampezzaner Tals. Um den Beginn des Klettersteigs von Cortina aus zu erreichen, in Richtung Passo Tre Croci bis Rio Gere fahren, wo sich ein großer Parkplatz befindet.

Den Sessellift von Rio Gere nach Son Forca nehmen, wo man die gleichnamige Berghütte findet. Von Son Forca aus nimmt man den steilen Weg, der über Geröll zur Forcella Staunies hinaufführt: Die Strecke durch den Geröllkanal dauert etwa zwei Stunden (900 Höhenmeter).

Nachdem man hinter dem historischen Rifugio Lorenzi (geschlossen) den Sattel erreicht hat, trifft man auf die erste Eisenleiter und den Beginn der Route. Die Route beginnt mit dem beeindruckenden, 30 Meter langen „Ponte Cristallo“: die Überquerung dieser Hängebrücke wird einzigartige und unwiederholbare Emotionen wecken und die umliegende Landschaft ist atemberaubend.

Dann steigt man die vor einem liegende Metallleiter auf den Grat hinauf. Von hier aus verläuft die Route entlang der Kämme der Cristallo-Gruppe und bietet eine grandiose Aussicht. Während der Überquerung kann man einige Überreste des Ersten Weltkriegs sehen, der dieses Gebiet betroffen hat. Bereits an der Forcella Grande gibt es Ruinen ehemaliger Militärunterkünfte.

In der Mitte der Route erreicht man ein kleines Biwak, das sich wie durch Magie an den Felsen schmiegt: die Buffa di Perrero an der Forcella Padeon auf 2760 m ist ein ausgezeichneter Zwischenstopp für diejenigen, die die Route unterbrechen oder eine Pause einlegen möchten. Die 2022 restaurierte ehemalige Kriegskaserne aus dem Jahr 1915 wurde nach Oberst Carlo Buffa von Perrero, dem Leiter der Operationen an diesem Frontabschnitt, benannt, der mit der Gold- und Silbermedaille für militärische Tapferkeit ausgezeichnet wurde.

Von dem Biwak aus geht es zunächst leicht bergauf in Richtung des Vecio del Forame, einem weiteren Ort voller Kriegsrelikte, dann bergab in Richtung der Forcella Alta (2650 m) und der Forcella Bassa. Weiter geht es unter dem langen Bergrücken des Zurlon an weiteren italienischen Militärposten vorbei bis zum Col dei Stombi, wo man ins Padeon-Tal absteigt und dann den Weg Nr. 203 kreuzt. Hier kann man sich für den nächstgelegenen Ort Ospitale oder die Rückkehr zum Ausgangspunkt (Rio Gere) entscheiden, die allerdings sehr viel länger ist.

Rastplätze

Rifugio Son Forca, Bivacco Buffa di Perrero, Rifugio Ospitale

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