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Wanderung zum Sass de Stria

Schwierigkeit

Wanderweg

Zeit

2 h

Start

Forte Tre Sassi am Falzarego-Pass

Finish

Forte Tre Sassi am Falzarego-Pass

Info

Länge:

2,1 km

Höhe:

2.477 m

Positiver Höhenunterschied:

296 m

Negativer Höhenunterschied:

313 m

Beschreibung

Der Ausgangspunkt der Route ist Forte Tre Sassi bzw. Forte Tra i Sassi. Das Bauwerk wurde von der österreichisch-ungarischen Monarchie zwischen 1897 und 1901 als Kasernenfestung zur Kontrolle des Passes errichtet, aber die schweren Schäden, die die italienische Artillerie anrichtete, veranlassten die österreichische Führung, die Verteidigungsanlagen auf die Dolomitengipfel (Lagazuoi, Settsass und Sass de Stria) zu verlegen. Heute ist das Fort vollständig restauriert und beherbergt eine schöne Ausstellung von Kriegsfunden aus dem Ersten Weltkrieg. Ein Besuch vor oder nach der Wanderung ist sehr zu empfehlen. Vom Parkplatz aus kann man den Hexenstein (Sass de Stria) bewundern, der wie eine schlanke, spitz zulaufende Pyramide aussieht und einen langen, etwa einen Kilometer langen Felsrücken aufweist. Der Berg verdankt seinen Namen einer alten lokalen Legende, die besagt, dass sich auf den Wiesen um den Gipfel herum Hexen aufhielten ("stria" bedeutet auf Ampezzanisch Hexe). Aus historischer Sicht stellt der Hexenstein ein außergewöhnliches Zeugnis der Dolomitenfront des Ersten Weltkriegs dar: Der Berg war nämlich monatelang Schauplatz der erbitterten Kämpfe zwischen den beiden Armeen, wovon er noch heute zahlreiche Zeichen und Zeugnisse aufweist. Während des Krieges wurde der Berg in eine natürliche Festung mit Tunneln und Gängen verwandelt. Heute ist der Hexenstein nach der Restaurierung und Rekonstruktion von Kriegsfunden zusammen mit den Gebieten der Cinque Torri und des Lagazuoi, die ebenfalls Schauplatz eines unglaublichen Höhenkrieges waren, Teil des Freilichtmuseums des Ersten Weltkrieges in Cortina. Nachdem die italienische Armee Cortina besetzt und damit die vier Jahrhunderte währende Zugehörigkeit zum Habsburger Reich unterbrochen hatte, zogen sich die österreichisch-ungarischen Truppen auf den Lagazuoi und den Hexenstein zurück, um das Gadertal, das Pustertal und den Valparola-Pass zu verteidigen. Als beide Armeen die Aussichtslosigkeit von Angriffen an der Oberfläche erkannten, begannen sie Tunnel und Höhlen in den Bergen zu graben, um die gegnerischen Stellungen zu sprengen und ihre eigenen zu befestigen. So verwandelte sich der Krieg in den sogenannten Minenkrieg. Vom Parkplatz aus kann man den Weg sehen, der zwischen Büschen und Rhododendren langsam ansteigt und die Festung hinter sich lässt. In einer halben Stunde erreicht man das zentrale Gebiet: ein weites Felsplateau, von dem aus sich ein fantastisches Panorama auf den Lagazuoi, den Averau, den Hexenstein, den Sella und die Marmolada bietet. Das gesamte Gebiet ist von Spuren von Schützengräben, Kriegsposten, Tunneln und Artefakten aus den Stellungen des Ersten Weltkriegs durchzogen. So beginnt ein spannender historischer Rundgang zwischen in den Fels gehauenen Lauf- und Schützengräben, die durch Steinmauern und Holzstützen geschützt sind und dank der bewundernswerten Restaurierungsarbeiten vollständig rekonstruiert wurden. Mehrere Stellungen, Stollen und historische Stätten können besichtigt werden. Nicht verpassen sollte man die berühmte "Sphinx": ein besonders spektakulärer Kriegsposten, der aus einem über der Leere schwebenden Wehrturm besteht, dessen Profil an eine Sphinx erinnert. Empfehlenswert ist auch der Besuch eines engen und steilen Stollensystems, das mit Leitern und Seilen ausgestattet ist (Stirnlampe und Helm erforderlich) und zu den Stellungen an der Südwand des Hexensteins führt. Hier findet man Teile der österreichischen Maschinengewehr-Lafetten und kann von den Schießscharten aus einen herrlichen Blick auf die Marmolada und den Col di Lana genießen. Von hier aus den Aufstieg zum Gipfel fortsetzen und den letzten, etwas schwierigeren Abschnitt in Angriff nehmen. Man gelangt in eine tiefe, vertikale Spalte im Berg, wo eine kurze und einfache Route mit einer Reihe von Metall- und Holzleitern angelegt wurde, um den letzten Felsvorsprung zu überwinden. Auf dem schmalen Weg kommt man auf den sonnigen Gipfel des Hexensteins (2.477 m). Vom Gipfel aus bietet sich ein 360-Grad-Panorama auf die Ampezzaner Dolomiten, die Marmolada, die Sella-Gruppe und den Col di Lana. Wunderschön auch der Blick auf den Falzarego-Pass – ein beeindruckender Dolomitenpass –, den Valparola-Pass und die unglaublichen Kriegsanlagen des Sattels auf dem Vorgipfel des Hexensteins. Die Rückkehr zur Festung Tre Sassi erfolgt auf demselben Weg wie der Aufstieg.

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