Alta Via N.1 – Etappe 5

Varianten

Von der Nuvolau-Hütte aus erreicht man nach wenigen Metern den südöstlichen Rand der Gipfelfläche, von wo aus man mit Hilfe einer Leiter und einiger Metallseile (die Verwendung eines Klettersteigsets wird empfohlen) sofort einen Felsvorsprung bewältigt. Der anschließende Pfad trägt die Nr. 438 und führt zu einer Felsschlucht, von der man kurz zu einer Gratgabelung aufsteigt, wo eine zum Giau hinunterführende Rinne beginnt. Durch die Rinne führt ein Pfad, der sich zwischen leicht überhängenden Abschnitten windet (Vorsicht für weniger Geübte) und unten auch mit einigen Fixseilen ausgestattet ist. Schließlich führt der Weg nach links auf einen steilen, grasbewachsenen Grat parallel zur Rinne, über den man in engen Zickzacklinien absteigt. Unten stößt man erneut auf die Rinne, die man sofort verlässt, um einen bequemen Weg einzuschlagen, der zwischen den Felsen und dann über die Weiden führt, bis man den Buckel erreicht, der ruhig und erholsam zum Giau-Pass (2.236 m) hinunterführt, wo es ein ausgezeichnetes Hotel und Restaurant gibt. Am Giau-Pass den Weg Nr. 436 nehmen, der die weite Wiese durchquert und zur Forcella di Zonia und dann in ein Tal westlich des Col Piombìn bis zum gleichnamigen Sattel auf 2.239 m führt. Jenseits davon gelangt man in das wilde Val Cernera, das man in Richtung Osten durchquert. Ein letzter, leichter Zickzack-Anstieg führt zur breiten Forcella Giau, 2.360 m, die bereits vom Giau-Pass aus sichtbar ist und von der man einen außergewöhnlichen Blick auf die Lastoni di Formìn, den mächtigen Fuß der Croda da Lago und die Weideflächen, die sich bis zur Forcella Ambrizzola erstrecken, genießt. Unter den senkrechten Dolomitwänden der Lastoni geht man etwa 50 Höhenmeter oberhalb des klaren Lago delle Baste (2.281 m) weiter und kommt dann in der Nähe der mesolithischen Fundstätte von Mondevàl (die mindestens wegen ihres landschaftlichen Reizes einen Besuch wert ist) und der nahe gelegenen Casèra di Mondevàl di sopra (2.158 m) vorbei, wo es bei Bedarf eine bescheidene Unterkunftsmöglichkeit gibt. Wenn man auf der Höhe bleibt, d. h. wenn man nicht zu der Stätte und zur Casèra hinabgestiegen ist, geht man in östlicher Richtung auf dem Weg Nr. 436 weiter und erreicht leicht steigend die Forcella Ambrizzola (2.277 m). Geht man hingegen von der Casèra und dann von der archäologischen Stätte los, durchquert man das Weideland zuerst in südöstlicher, dann in nordöstlicher Richtung auf dem Weg Nr. 466, der zu dem gleichen Sattel führt. Von der Forcella Ambrizzola geht es auf fast gleichbleibender Höhe weiter nach Süden über den Weg Nr. 436, der bald die Forcella Col Duro (2.293 m) passiert, von wo aus man erst zwischen Felsblöcken und dann über Weiden zur Casèra Prendèra (2.148 m) absteigt. Hier führt der Weg 436 in östlicher Richtung, unter den vier Gipfeln der Rocchetta vorbei, und dann hinunter nach San Vito di Cadore. In südöstlicher Richtung den Weg Nr. 458 einschlagen, der zur Forcella de Col Roàn, 2.075 m, und dann zur Forcella Roàn, 1999 m, führt. Nachdem man einen bewaldeten Bergrücken hinter sich gelassen hat, erreicht man ein Weideplateau, auf dem sich die Forcella de la Puina, 2034 m, befindet, von wo aus man bequem in südwestlicher Richtung weiterwandert, bis man das Rifugio Città di Fiume, 1918 m, erreicht. Das Rifugio Città di Fiume ist im Besitz der Sektion Fiume des Italienischen Alpenvereins (CAI) und entstand durch die Renovierung der Durona-Hütte im Jahr 1964. Von Mitte Juni bis Ende September geöffnet, Übernachtungsmöglichkeit mit 22 Betten Netzstrom Warmwasser und Dusche Innentoiletten Winterraum mit 5 Plätzen Station der Berg- und Höhlenrettung CNSAS “118“ Telefon Hütte +39 0437 72 02 68 Handy: 320 0377432 E-Mail: [email protected]